Tirol ist weltweit eine der Top-Skidestinationen und auf Grund seiner Skigebiete mit flächendeckender technischer Beschneiung prädestiniert, die Kompetenzführerschaft für deren ökologische und ökonomische Optimierung auszubauen.

Innovation: Seit den frühen 80er Jahren ist Tirol im MIttelpunkt der technischen Entwicklung von Beschneiungsanlagen. Prädestiniert durch die znetrale Lage in den Alpen können die Anlagen direkt vor Ort entwickelt und gestestet werden. Deshalb suchen namhafte Erzeugerfirmen von Schneeerzeugern sowie Pump- und Leitunssystemen hier einen Standort. Mit einem auf dem Stand neuerster Forschungsergebnisse entwickelten Labor unterstützen wir die Forschung zur Effizienzsteigerung mit dem klaren Ziel, wertvolle Ressourcen, wie insbesondere Wasser und Energie, zu sparen.


Energie + Reinstes Trinkwasser = Technischer Schnee

Die Tiroler Skigebiete verwenden für die technische Schneeerzeugung ausschließlich zertifizierten Ökostrom und reinstes Trinkwasser. Die Betonung von "reinstem" Trinkwasser ist dabei kein "Marketing-Gag", sondern trägt dem Umstand Rechung, dass das verwendete Trinkwasser in vielen Fällen zusätzlich mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, um z.B. auch etwaige Keimeinträge durch Weidevieh ausschließen zu können.


Wo drückt das "Klimagewissen"?

Uns bewegt die Überzeugung, dass aus dem für die technische Beschneiung eingesetzten Wasser mehr Schnee erzeugt werden könnte, indem die Verluste durch Wind, Verdunstung und Feuchte reduziert werden. Um entsprechende Entwicklungen vorantreiben zu können, haben wir in den letzten Jahren gemeinsam mit Forschern der Universität Innsbruck eine Weltneuheit zur präzisen Messung der Schneefeuchte entwickelt. Mit dem "DeTISS" kann der im technischen Schnee verbleibende ungefrorene Wasseranteil sehr genau bestimmt werden. Diesen gilt es zu minimieren.


Das "Obergurgler Verfahren"

In den letzten beiden Jahren ist es uns gemeinsam mit dem Joanneum Research Life gelungen, eine sehr einfache, wenn auch komplexe Methode zu entwickeln, um die Verdunstungsverluste während der Schneeerzeugung genau zu bestimmen. Mit dem "Obergurgler Verfahren" können wir sicherstellen, dass Verbesserungsentwicklungen zweifelsfrei evaluiert werden können.