Mission possible: Die Verknüpfung von Wetterdaten, Wetterprognosen, Klimadaten und den im Skigebiet erfassten Schneedaten, wie Naturschnee- und technische Schneemengen, könnte künftig die Pisten- und Loipenschneesicherheit erheblich kostengünstiger und ressourcenschonender ermöglichen. Wir arbeiten daher in nationalen und internationalen Projekten wie beispielsweise "Prosnow", "Snownet" oder "FuSE-AT" an deren Verwirklichung.

"Big Data" + Exzellenz = Schneemanagement

Ohne gezielte Grundlagenforschung, wie beispielsweise für genauere Wetterprognosen, können die Bemühungen um ressourcensparenderen Einsatz von Beschneiungstechnologien kaum verbessert werden. In diesem Zusammenhang geht es nicht nur um Fragen: "Scheint die Sonne, schneit es oder ist es doch nur bewölkt?" sondern um sehr detaillierte Prognosen. Windstärke, Luftfeuchte oder auch Strahlungsstärke rücken in den Fokus, die für Laien kaum Bedeutung haben. In der Abstimmung mit den Usern, zumeist mit dem Skigebiet selbst, wurden und werden laufend gemeinsame Entwicklungen und Forschungsarbeiten gestartet.


"Prosnow" - Provision oa a prediction System allowing for management and optimization of snow in Alpine ski resorts (2017-2020)

Prosnow baute einen Demostrator für ein meteorologosches und klimatisches Vorhersagesystem von einer Woche bis zu mehreren Monaten im Voraus, das speziell auf die Bedürfnisse der Wintertourismusbranche zugeschnitten wurde. Dieser neuartige Klimadienst unterstütze die Widerstandsfähigleit den Tourismusbranche und unterstützt ihr Potenzial zur Anpassung an den Klimawandel in Echtzeit. Das entwickelte System wurde alpenweit eingesetzt (Frankreich, Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich). Prosnow war ein EU/H2020 Greening the Economy Projekt und wurde mit 13 internationalen Partnern unter der Leitung von METEO-France in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, dem Schneezentrum Tirol und der Liftgesellschaft Obergurgl durchgeführt.


"FuSE-AT" - Future Snow Cover Evolution / Austia (2018 - 2021)

FuSE-AT zielte darauf ab, die offiziellen österreichischen ÖKS15 Klimaszenarien um schneebezogene Variablen zu erweitern.Basierend auf der neuesten Generation von Klimamodellen, Schneemodellen und Beobachtungen wurden Schneeszenarien erstellt und daraus benutzerfreundliche Informationen über die Entwicklung der Schneehöhen in den Alpen und die Rahmenbedingungen für technische Beschneiung erstellt. Unter der Leitung der Geosphere Austria (damals nich ZAMG) arbeiteten das Schneezentrum Tirol in enger Zusammenarbeit mit der Liftgesellschaft Obergurgl an den Prognoasedaten für Höhenlagen um und über 2000müM.